Jahresfinanzbericht 2015

LAGEBER I CHT 2 0 1 5  2 3 Betriebserträge in Summe Aus dem Nettozinsertrag und den weiteren Betriebserträ- gen errechnen sich die Betriebserträge in Summe mit ei- nem Betrag von T€ 95.343, was gegenüber dem Vorjahr einer Verbesserung von 17,1% entspricht. Betriebsaufwendungen Insgesamt lagen die mit einem Betrag von T€ 60.406 aus- gewiesenen Betriebsaufwendungen im abgelaufenen Ge- schäftsjahr über dem Niveau des Vorjahres (T€ 56.371). Der Personalaufwand (einschließlich der Pensions- und Abfertigungsrückstellungen) verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 4.169 von T€ 25.528 auf T€ 21.359. Diese Entwicklung ist vor allem auf verringerte Aufwendun- gen aus der Dotierung von Pensions- und Abfertigungs- rückstellungen in Höhe von T€ 3.630 zurückzuführen. Die übrigen Betriebsaufwendungen (Sachaufwand, Abschrei- bungen sowie sonstige betriebliche Aufwendungen) liegen bei insgesamt T€ 39.047 und damit deutlich über dem Vorjahreswert von T€ 30.843. Im Bereich der Sachaufwen- dungen kam es – insbesondere aufgrund erhöhter EDV- Aufwendungen – zu einer Erhöhung von insgesamt T€ 3.721. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen er- höhten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um T€ 4.529, was einerseits auf gestiegene Bewertungsaufwendungen für derivative Finanzinstrumente (T€ 2.107) und anderer- seits auf die erstmalig zu entrichtenden Beiträge zum Ab- wicklungsfonds und für die Einlagensicherung (in Summe T€ 2.260) zurückzuführen ist. Aufgrund der EU-Richtlinie 2014/49/EU und 2014/59/EU zum Bankenabwicklungs- fonds und zum Spareinlagen-Sicherungssystem, in Öster- reich umgesetzt durch das BaSAG (Banken-Sanierungs- und Abwicklungsgesetz) sowie durch das ESAEG (Einla- gensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz), sind Kreditinstitute ab 2015 verpflichtet, Beiträge aus diesem Titel an staatliche Sicherungseinrichtungen zu entrichten. Betriebsergebnis Das Betriebsergebnis errechnet sich durch Saldierung der Betriebserträge mit den Betriebsaufwendungen und liegt mit einem Betrag von T€ 34.937 per 31. Dezember 2015 um T€ 9.863 über dem Ergebnis des Vorjahres. GuV-Position 11/12 – Saldo aus Zuweisungen und Auflö- sungen von Wertberichtigungen auf Forderungen und Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten Der Aufwandssaldo aus der Veräußerung und der Bewer- tung von Kundenforderungen und Wertpapieren des Um- laufvermögens beläuft sich auf T€ 24.206 (Vorjahr: T€ 31.206). Davon betreffen mit einem Betrag von T€ 13.024 (Vorjahr: T€ 15.500) Risikovorsorgen für die HETA ASSET RESOLUTION AG. GuV-Position 13/14 – Saldo aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere des Finanzanlagevermögens sowie Beteili- gungen und Anteile an verbundenen Unternehmen Der Aufwandssaldo aus der Veräußerung und der Bewer- tung von Wertpapieren, die wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie von Beteiligungen und Anteilen an verbunde- nen Unternehmen beträgt T€ 3.480 nach T€ 17.899 im Geschäftsjahr 2014. Die Verbesserung in dieser Position ist in erster Linie auf stark rückläufige außerplanmäßige Ab- schreibungen auf verbundene Unternehmen zurückzufüh- ren. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) Das EGT erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr somit um T€ 31.282 auf T€ 7.251. Steuern vom Einkommen und Ertrag sowie sonstige Steuern Steuern vom Einkommen und Ertrag beinhalten vor allem den Körperschaftsteueraufwand 2015 und die Umla- genverrechnung aus der Steuergruppe. Die sonstigen Steuern betreffen vorallem die Stabilitätsabgabe von Insti- tuten des Finanzmarkts. Im Geschäftsjahr 2015 war für die österreichische Bankenabgabe ein Betrag von T€ 3.837 (Vorjahr: T€ 3.903) aufzuwenden. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Der ausgewiesene Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2015 beträgt T€ 3.787 und liegt somit über dem Ver- gleichswert der Vorperiode (Jahresfehlbetrag in Höhe von -T€ 27.606). Bericht über die Zweigniederlassungen Die HYPO Steiermark mit Sitz in der Landeshauptstadt Graz unterhält neben der Hauptniederlassung in der Ra- detzkystraße noch weitere drei Filialen, nämlich die Filiale LKH, die Filiale Plüddemanngasse und die Filiale Kärntner- straße, im Grazer Stadtgebiet sowie einen eigenen Stand- ort für das Premium.Private Banking. Die Filiale Kärntnerstraße betreut und serviciert auch unse- re Kunden in den Außenstellen LKH Graz Süd-West – Standort West, LKH Graz Süd-West – Standort Süd und LKH Deutschlandsberg.