Jahresfinanzbericht 2019

3 6  L AGEBERI CH T 20 19 Informationsnetzwerk (Point), inklusive internes Kontrollsys- tem (IKS), durchgeführt. Sonstige Risiken Im Rahmen des Berichtswesens zum „sonstigen Risiko“ werden das Risiko aus dem makroökonomischen Umfeld und ein pauschaler „Risikopuffer“ für nicht quantifizierbare Risiken dargestellt. Das Risiko aus Veränderungen im makroökonomischen Um- feld wird als zusätzliches Kreditrisiko über einen Anstieg der Ausfallswahrscheinlichkeiten sowie einer Reduktion der Rückflussquoten berechnet. Als Risikopuffer – für nicht quantifizierbare Risiken (u. a. Ei- genmittelrisiko, Reputationsrisiko, Risiko aus dem Ge- schäftsmodell) – wird ein pauschaler Zuschlag von 5 % aller ermittelten Risikopositionen eingestellt, für welchen im Ge- samtlimit ausreichende Deckung zu halten ist. Bericht über Forschung und Entwicklung Branchenbedingt bestehen in der Landes-Hypothekenbank Steiermark AG keine Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung. Berichterstattung über wesentliche Merkmale des internen Kontroll- und Ri- sikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess Rechtlicher Hintergrund Gemäß § 243a Abs. 2 UGB sind i.V.m. § 189a Z. 1 lit. a UGB sind im Lagebericht von Gesellschaften, deren Aktien oder andere von ihnen ausgegebene Wertpapiere zumHandel auf einem geregelten Markt im Sinn des § 1 Z. 2 BörseG zuge- lassen sind, die wichtigsten Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den (Kon- zern-) Rechnungslegungsprozess zu beschreiben. Gegenstand des Berichts Unter dem „Internen Kontrollsystem“ (IKS) werden alle von der Geschäftsleitung entworfenen und im Unternehmen ausgeführten Prozesse verstanden, durch die  die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der betrieblichen Tätigkeit (hierzu gehört auch der Schutz des Vermögens vor Verlusten durch Schäden und Malversationen),  die Zuverlässigkeit der Finanzberichterstattung und  die Einhaltung der für das Unternehmen maßgeblichen gesetzlichen Vorschriften überwacht und kontrolliert werden. Das interne Kontrollsystem umfasst die Grundsätze, Ver- fahren und Maßnahmen zur Sicherung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Rechnungslegung, zur Sicherung der Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung sowie zur Siche- rung der Einhaltung der maßgeblichen rechtlichen Vorschrif- ten. Dazu gehört auch das interne Revisionssystem, soweit es sich auf die Rechnungslegung bezieht. Das Risikomanagementsystem umfasst alle Prozesse, die dazu dienen, Risiken zu identifizieren, zu analysieren und zu bewerten sowie Maßnahmen zu ergreifen, die verhindern, dass das Erreichen der Unternehmensziele durch Risiken, die schlagend werden, beeinträchtigt wird. Das Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rech- nungslegungsprozess bezieht sich als Teil des internen Kon- trollsystems wie dieses auf Kontroll- und Überwachungspro- zesse der Rechnungslegung, insbesondere bei bilanziellen Positionen, die Risikoabsicherungen des Unternehmens er- fassen. Wesentliche Merkmale des Internen Kontroll- systems und des Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess Die Landes-Hypothekenbank Steiermark AG hat den Rech- nungswesen- und Controllingbereich in die bei der Raiffei- sen-Landesbank Steiermark AG bestehende Konzern- Organisationseinheit „Finanzen, Controlling & Gesamtbank- steuerung“ ausgelagert. Die wesentlichen Merkmale des im Konzern bestehenden internen Kontrollsystems und des Ri- sikomanagementsystems im Hinblick auf den (Konzern-) Rechnungslegungsprozess können wie folgt beschrieben werden:

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