Jahresfinanzbericht 2017

2 8  LAGEBER I CHT 2 0 1 7 men der Ausstellung „Gebilde“ mit Foto- und Bildkunst, Malerei und Grafik von Barbara Essl und Walter Gerhold, einem Künstler der styrianARTfoundation, in der Zentrale der HYPO Steiermark in Graz in kongenialer Weise mitei- nander. Das „Pantherfest“ zum Weltspartag steht seit geraumer Zeit ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit und Regionalität: 14 steirische Produzenten, zum großen Teil Familienbetrie- be und soziale Institutionen wie Lebenshilfe Steiermark, ABZ Graz-Andritz und der sozial-ökonomische Betrieb Kompetenz, schaffen durch ihr Können und ihre Produkte eine neue Wertigkeit dieses Traditionstermins. Die „Kultur.Begegnung Russland“ als große Schau in der Zentrale der HYPO Steiermark rückte Österreich aus dem Blickwinkel zeitgenössischer russischer Maler ins Bild. Die 2016 begründete Tradition dient der Öffnung des Bank- hauses zugunsten einer intensiven Begegnung mit interna- tionaler Kunst sowie der nachhaltigen Belebung interkultureller Beziehungen. Der Austausch, das Miteinander und Füreinander in allen genannten Veranstaltungen lehrt alle Beteiligten viel. In diesem Wirkungskreis nehmen die Kundinnen und Kunden einen bedeutsamen Platz ein. Es sind besondere Momen- te, echte Emotionen, einzigartige Erlebnisse, die im Ge- dächtnis haften bleiben und weit über das Bankgeschäft hinaus ihre Wirkung tun. Es ist eine ehrliche Strategie des Bankhauses, sich aus der Masse der Mitbewerber abzuhe- ben und das Profil nachhaltig zu schärfen. Was für den Künstler der Applaus nach einem gelungenen Auftritt ist, ist für die HYPO Steiermark die Emotion des zufriedenen Kunden. Mit ihrem Wirken schafft die HYPO Steiermark Begeg- nungsflächen und Kommunikationsplattformen, fördert so einen regen Austausch und bringt Menschen einander näher, informiert, bildet, bewegt. Der Benefit eines derart etablierten Netzwerkes ist auch für das Bankhaus eindeu- tig, der Gewinn liegt in der Akquirierung neuer Kundinnen und Kunden und im Status eines regionalen Unternehmens mit höchstem Verantwortungsbewusstsein. Kultur stiftet Sinn und vermittelt Werte. Kultur prägt unsere Gesellschaft, ja macht das Wesen unserer Gemeinschaft aus. Die HYPO Steiermark stellt aus Überzeugung Zeit, Raum und Mittel zur Verfügung, um hierfür einen fruchtbaren Boden zu schaffen. Mit großem Erfolg. Bericht über die voraussichtliche Ent- wicklung und die Risiken des Unter- nehmens Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens Der konjunkturelle Aufschwung sollte sich auch 2018 fort- setzen. Das Wachstum der Weltwirtschaft wird auf 3,7 % geschätzt. Die Industrienationen dürften aber nur mit einem niedrigen, aber dennoch soliden Wachstum von 2 % dazu beitragen. Für die USA wurden in die Prognose von 2,3 % die erwar- teten positiven Effekte aus der Steuerreform einbezogen. Insofern sollte die US-Notenbank 2018 den Pfad der Nor- malisierung weiter langsam voranschreiten. Laut Prognosen dürfte das Wirtschaftswachstum in der Eurozone 2018 leicht unter den starken Werten von 2017 liegen. Die positive Entwicklung wird von der globalen Konjunktur, der noch immer expansiven Geldpolitik und der niedrigen politischen Unsicherheit in Europa getragen. Von der Europäischen Zentralbank wird erwartet, dass sie das Anleiheankaufprogramm im Herbst auslaufen lässt. Die Leitzinsen dürften aber auf dem historisch niedrigen Niveau verbleiben. In den EU-Mitgliedsstaaten Zentral-, Ost- und Südeuropas sollte die Dynamik des Vorjahres auch 2018 anhalten. Das durchschnittliche Wirtschaftswachstum in 2018 wird laut Prognosen bei 3,5% liegen. Das Wirtschaftswachstum in Österreich wird für 2018 ähn- lich stark wie im Vorjahr auf 2,8 % geschätzt. In den zwei folgenden Jahren wird aber eine Abschwächung auf 1,9 % und 1,6% erwartet. Der Arbeitsmarkt sollte sich 2018 und 2019 weiter verbessern, wobei in beiden Jahren mit einer Arbeitslosenrate von 5,1% gerechnet wird. Die Inflation dürfte 2018 wieder etwas zurückgehen. Im Vergleich zu den bundesweiten Entwicklungen zeigte das Bundesland Steiermark in den ersten Monaten 2018 sogar noch positi- vere Trends. So ging die Arbeitslosenrate im Jänner um 13,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert zurück (Quelle: Arbeitsmarktservice), was den Spitzenwert unter den Bun- desländern darstellt. Weitere positive Effekte gehen von der Forschungs- und Entwicklungsquote aus, die in der Stei- ermark mit 5,16% auf europäischem Rekordniveau liegt.

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