Jahresfinanzbericht 2014
LAGEBER I CHT 2 0 1 4 1 9 Betriebsaufwendungen Insgesamt lagen die mit einem Betrag von T€ 56.371 aus- gewiesenen Betriebsaufwendungen im abgelaufenen Ge- schäftsjahr etwas über dem Niveau des Vorjahres (T€ 55.076). Der Personalaufwand (einschließlich der Pensions- und Abfertigungsrückstellungen) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 1.585 von T€ 23.943 auf T€ 25.528. Diese Entwicklung ist vor allem auf erhöhte Aufwendungen aus der Dotierung von Pensions- und Abfertigungsrückstellun- gen in Höhe von T€ 2.232 zurückzuführen. Die übrigen Betriebsaufwendungen (Sachaufwand, Abschreibungen sowie sonstige betriebliche Aufwendungen) bewegen sich mit insgesamt T€ 30.843 geringfügig unter dem Vorjahres- niveau (Vorjahr: T€ 31.133). Betriebsergebnis Das Betriebsergebnis errechnet sich durch Saldierung der Betriebserträge mit den Betriebsaufwendungen und liegt mit einem Betrag von T€ 25.073 per 31.12.2014 um T€ 4.800 über dem Ergebnis des Vorjahres. GuV-Position 11/12 – Saldo aus Zuweisungen und Auflö- sungen von Wertberichtigungen auf Forderungen und Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten Der Aufwandssaldo aus der Veräußerung und der Bewer- tung von Kundenforderungen und Wertpapieren des Um- laufvermögens beläuft sich auf T€ 31.206 (Vorjahr: T€ 13.080). Hinsichtlich der aufgrund des HETA- Moratoriums gebildeten Risikovorsorgen wird auf die ausführlichen Angaben im Anhang und auf das Kapitel „Ereignisse von besonderer Bedeutung nach dem Bilanz- stichtag“ des vorliegenden Lageberichts verwiesen. GuV-Position 13/14 – Saldo aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere des Finanzanlagevermögens sowie Beteili- gungen und Anteile an verbundenen Unternehmen Der Aufwandssaldo aus der Veräußerung und der Bewer- tung von Wertpapieren, die wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie von Beteiligungen und Anteilen an verbunde- nen Unternehmen beträgt T€ 17.899 gegenüber T€ 3.945 im Geschäftsjahr 2013 und ist in erster Linie auf die im Jahr 2014 vorgenommenen außerplanmäßigen Abschreibungen auf verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 17.944 zurückzuführen. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) Das EGT verringerte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr somit um T€ 27.281 auf T€ -24.032. Steuern vom Einkommen und Ertrag sowie sonstige Steuern Steuern vom Einkommen und Ertrag beinhalten die Umla- genverrechnung aus der Steuergruppe. Die sonstigen Steuern betreffen vor allem die Stabilitätsabgabe von Insti- tuten des Finanzmarkts, welche mit dem Abgabenände- rungsgesetz 2014 (BGBl I Nr. 13/2014) nochmals spürbar erhöht wurde. Im Geschäftsjahr 2014 war für die Banken- abgabe ein Betrag von T€ 3.903 aufzuwenden, was einer Steigerung von nahezu 50 % gegenüber der Vergleichspe- riode des Vorjahres entspricht. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Der ausgewiesene Jahresfehlbetrag für das Geschäftsjahr 2014 beträgt T€ -27.606 und liegt somit unter dem Ver- gleichswert der Vorperiode (Jahresüberschuss in Höhe von T€ 125). Bericht über die Zweigniederlassungen Die HYPO Steiermark mit Sitz in der Landeshauptstadt Graz unterhält neben der Hauptniederlassung in der Ra- detzkystraße noch weitere drei Filialen im Grazer Stadtge- biet sowie einen eigenen Standort für das Premium.Private Banking. Dem Regionalbankgedanken Rechnung tragend, werden in der übrigen Steiermark noch weitere sechs Filialen betrie- ben, nämlich in Bruck/Mur, Feldbach, Fürstenfeld, Juden- burg, Leibnitz und Schladming. Die Filiale in Deutschlands- berg wurde aufgrund eines stark geänderten Kunden- verhaltens geschlossen und wir stehen unseren Kundinnen und Kunden ebendort nunmehr mit unserer Außenstelle im LKH-Deutschlandberg zur Verfügung. Finanzielle Leistungsindikatoren Eigenmittelausstattung Die anrechenbaren Eigenmittel betragen per 31.12.2014 T€ 157.335 gegenüber T€ 196.962 im Vorjahr. Die Eigenmit- telquote liegt bei 8,8% nach 11,5% im Geschäftsjahr 2013. Weitere Details sind den ausführlichen Anhangangaben zu entnehmen. Cost/Income Ratio (CIR) Als Cost/Income Ratio wird das Verhältnis aller Betriebs- aufwendungen zu den Betriebserträgen definiert. Diese beträgt zum Bilanzstichtag 69,2% nach 73,1% im Vorjahr.
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