Halbjahresfinanzbericht 2019

8  HALBJAHRES LAGEBER I CHT 2 0 1 9 Das Gesamtausleihungsvolumen verteilt sich auf die strate- gischen Geschäftsfelder „Privatkundengeschäft“ mit € 984 Mio., „Immobilien-/Projektfinanzierung“ (inklusive Kommerz- geschäft) mit € 502 Mio. und „Institutionelle“ mit € 1.026 Mio. Der Ausleihungsstand im Bereich „Leasing und Wertpa- piere“ beläuft sich auf € 189 Mio. Das Ausleihungsvolumen im Geschäftsfeld „Privatkunden- geschäft“ mit € 984 Mio. gliedert sich mit € 120 Mio. auf den Bereich Freie Berufe, mit € 211 Mio. auf den Gewerbekun- denbereich sowie mit € 653 Mio. auf den klassischen Privat- kundenbereich, welcher auch den größten Zuwachs in diesem Segment verzeichnete. Im Geschäftsfeld „Immobilien-/Projektfinanzierung“ inklusive Kommerzgeschäft im engeren Sinne wurde im ersten Halb- jahr 2019 ein Geschäftsvolumen von € 502 Mio. erreicht. Der Bereich der Projektfinanzierung konnte mit einem Ge- schäftsvolumen von € 479 Mio. abschließen (+ € 13 Mio.). Der Rückgang im Kommerzgeschäft von € 26 Mio. im Jahr 2018 auf € 23 Mio. im ersten Halbjahr 2019 ist auf abrei- fende Volumina in der HYPO Steiermark zurückzuführen, da die strategische Verantwortung für dieses Geschäftsfeld seit geraumer Zeit auf die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG übergegangen ist. Durch eine konsequente und intensive Marktbearbeitung im institutionellen Geschäftsfeld (Wohnbaugenossenschaften, öffentliche Hand sowie übrige der öffentlichen Hand zuord- enbare Gesellschaften) wird für das erste Halbjahr 2019 ein Ausleihungsvolumen von € 1.026 Mio. ausgewiesen. Ein deutliches Wachstum (+8,1 %) wurde im Bereich der Wohn- baugenossenschaften erzielt. Das Gesamtvolumen per 30. Juni 2019 beläuft sich auf insgesamt € 853 Mio. nach € 789 Mio. im Vorjahr. Hier konnten vor allem die Geschäfts- beziehungen außerhalb der Steiermark weiter intensiviert werden. Die HYPO Steiermark ist in vielen Bundesländern und vor allem in der Bundeshauptstadt ob unserer ausge- prägten Kompetenz ein gern gesehener Partner. Das Auslei- hungsvolumen im Bereich der öffentlichen Hand ist dagegen plangemäß um € 1 Mio. zurückgegangen und beläuft sich auf € 172 Mio. Eine sehr bedeutende Stellung nimmt die HYPO Steiermark nach wie vor bei Finanzierungen mit dem Verwendungs- zweck „Schaffung, Erneuerung und Verbesserung von Wohnraum“ ein. Im ersten Halbjahr 2019 wurde wiederum die Milliarden-Grenze übersprungen und es standen rund € 1,1 Mrd. oder 41,5 % des gesamten Ausleihungsvolu- mens den HYPO-Steiermark-Kundinnen und -Kunden zur Wohnraumfinanzierung zur Verfügung. Diese Entwicklung ist einerseits ein großer Vertrauensbeweis unserer Kundinnen und Kunden, und andererseits eine Be- stätigung für die Professionalität der Landes-Hypotheken- bank Steiermark AG in den bearbeiteten Geschäftsfeldern. Bestand an Wertpapieren Der Gesamtbestand der im Eigenbesitz befindlichen börse- notierten Wertpapiere (die Aktivposten 2. und 5.) hat sich in der Berichtsperiode von T€ 237.056 auf T€ 225.461 redu- ziert. Diese Veränderung resultiert im Wesentlichen aus den planmäßigen Tilgungen von Schuldverschreibungen. Beteiligungen sowie Anteile an verbundenen Unternehmen Der buchmäßige Stand der gesamten Anteilsrechte, der sich in zwei Bilanzpositionen gliedert, verringerte sich aufgrund von Abgängen und außerplanmäßigen Abschreibungen und beträgt T€ 10.763 (T€ 11.062). Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermö- gens sowie Sachanlagen In Summe werden diese Posten zum Berichtsstichtag na- hezu unverändert mit einem Betrag von T€ 5.304 (T€ 5.448) ausgewiesen. Sonstige Aktiva Die in den sonstigen Aktiva dargestellten sonstigen Vermö- gensgegenstände sowie aktive Rechnungsabgrenzungs- posten sind stichtagsbezogen um T€ 2.145 oder 16,9% gesunken und betragen zum 30. Juni 2019 T€ 10.572 (T€ 12.717). Aktive latente Steuern Die aktiven latenten Steuern sind zum Berichtsstichtag auf einen Betrag von T€ 6.236 (T€ 5.593) angestiegen. Beim erstmaligen Ansatz der aktiven latenten Steuern wurde die Verteilungsmöglichkeit des § 906 Abs. 34 UGB in Anspruch genommen, wonach der Unterschiedsbetrag zwischen den bisher in der Bilanz angesetzten latenten Steuern und dem durch die erstmalige Anwendung des RÄG 2014 ermittelten Betrag über längstens fünf Jahre gleichmäßig zu verteilen ist. Dieser Betrag wurde im ersten Halbjahr 2019 um weitere T€ 501 aufgestockt. Unter Berücksichtigung der laufenden Veränderung der latenten Steuern von T€ 142 beträgt der Stand der aktiven latenten Steuern zum 30. Juni 2019 T€ 6.236.

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