Halbjahresfinanzbericht 2015

HALBJAHRESLAGEBER I CHT 2 0 1 5  9 Betriebsergebnis Das Betriebsergebnis errechnet sich durch Saldierung der Betriebserträge mit den Betriebsaufwendungen und liegt mit einem Betrag von T€ 17.373 per 30. Juni 2015 um T€ 6.241 über dem Ergebnis des ersten Halbjahres 2014. GuV-Position 11./12. „Saldo aus Zuweisungen und Auflö- sungen von Wertberichtigungen auf Forderungen und Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten“ Der Aufwandssaldo aus der Veräußerung und der Bewer- tung von Kundenforderungen und Wertpapieren des Um- laufvermögens beläuft sich auf T€ 10.318 (30. Juni 2014: T€ 4.940). Davon betreffen mit einem Betrag von T€ 7.457 (30. Juni 2014: T€ 0) Risikovorsorgen für die HETA Asset Resolution. Diesbezüglich wird auch auf die Anga- ben im Anhang zu Punkt 15. „Art und Betrag wesentlicher Eventualverbindlichkeiten“ verwiesen. GuV-Position 13./14. „Saldo aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere des Finanzanlagevermögens sowie Beteili- gungen und Anteile an verbundenen Unternehmen“ Der Aufwandssaldo aus der Veräußerung und der Bewer- tung von Wertpapieren, die wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie von Beteiligungen und Anteilen an verbunde- nen Unternehmen beträgt T€ 0 gegenüber T€ 2.391 zum Vergleichsstichtag, da im ersten Halbjahr 2015 keine au- ßerplanmäßigen Abschreibungen vorzunehmen waren. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) Das EGT erhöhte sich im ersten Halbjahr 2015 um T€ 3.254 auf T€ 7.055 und hat sich gegenüber der Ver- gleichsperiode des Vorjahres somit beinahe verdoppelt. Steuern vom Einkommen und Ertrag sowie sonstige Steuern Steuern vom Einkommen und Ertrag beinhalten die Umla- genverrechnung aus der Steuergruppe. Die sonstigen Steuern betreffen vor allem die Stabilitätsabgabe von Insti- tuten des Finanzmarkts. Im ersten Halbjahr 2015 war für die österreichische Bankenabgabe ein Betrag von T€ 1.885 gegenüber T€ 1.653 in der Vergleichsperiode des Vorjahres aufzuwenden Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Der ausgewiesene Jahresüberschuss vor Rücklagenbewe- gung für das Halbjahr 2015 beträgt T€ 5.135 und liegt somit signifikant über dem Vergleichswert der Vorperiode in Höhe von T€ 1.629. Eigenmittelausstattung Die anrechenbaren Eigenmittel betragen per 30. Juni 2015 T€ 167.597 nach T€ 157.335 zum Ultimo des Vorjahres. Die Eigenmittelquote hat sich im ersten Halbjahr 2015 durch diverse Kapitalmaßnahmen stark verbessert und liegt nun- mehr bei 9,6% nach 8,8% zum Vergleichsstichtag 2014. Weitere Details sind den ausführlichen Anhangangaben zu entnehmen. Bericht über die Zweigniederlassungen Die HYPO Steiermark mit Sitz in der Landeshauptstadt Graz unterhält neben der Hauptniederlassung in der Ra- detzkystraße noch weitere drei Filialen im Grazer Stadtge- biet sowie einen eigenen Standort für das Premium.Private Banking. Dem Regionalbankgedanken Rechnung tragend, werden in der übrigen Steiermark noch weitere fünf Filialen betrieben, nämlich in Feldbach, Fürstenfeld, Judenburg, Leibnitz und Schladming, sowie eine Außenstelle im LKH- Deutschlandsberg. Dem geänderten Kundenverhalten entsprechend wurde der Bankbetrieb in Bruck/Mur im April 2015 aufgelassen, doch steht die Landes-Hypothekenbank Steiermark ihren Kundinnen und Kunden an diesem Stand- ort weiterhin über ein Beratungs- und Servicebüro zur Verfügung. Ereignisse von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt gab es keine außeror- dentlichen Geschäftsfälle oder sonstigen Vorgänge, die von besonderem öffentlichem Interesse wären oder sich we- sentlich auf den Halbjahresabschluss 2015 auswirkten. Bericht über die voraussichtliche Ent- wicklung und die Risiken des Unter- nehmens Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens Für die zweite Jahreshälfte wird eine Fortsetzung der gra- duellen Erholung im Euroraum erwartet: Der niedrige Öl- preis dürfte die privaten Konsumausgaben ansteigen lassen, während Unternehmensinvestitionen von günstigen Kreditkonditionen unterstützt werden sollten. Aber auch die Auslandsnachfrage dürfte – getrieben durch stärkeres

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